East Coast IPA vs West Coast IPA
Kennst Du den Unterschied?
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Die berüchtigte West-gegen-Ost-Rivalität gibt es nicht nur in Deutschland, sondern natürlich auch in den USA. Diese geht auch weiter als die berühmte Rivalität zwischen Los Angeles Lakers und New York Knicks. Der Kampf der Küsten um Platz 1 spiegelt sich auch in der modernen Bierszene wider und bei keiner Biersorte ist dies deutlicher zu sehen als beim legendären IPA.
Ein IPA ist einfach gesagt ein hofiges, bitteres Bier mit einem höheren Alkoholgehalt als ein normales Pils oder Lagerbier. Auf unserem Bierblog findest Du viele Artikel zum Thema IPA. Solltest Du also (auch) noch auf der Suche nach allgemeineren Informationen rund um India Pale Ales sein, dann empfehlen wir unseren Artikel „Was ist eigentlich ein IPA Bier?“. So weit, so gut, doch das IPA hat eine große Familie, zu der hopfenbetonte Biere wie u.a. American IPA, Double IPA, Tripel IPA, Session IPA, New England IPA, DDH IPA, Red IPA und Sour IPA gehören. All diese Unterkategorien des IPAs haben unterschiedliche Brauprozesse, die wiederum zu unterschiedlichen Geschmäckern führen.
West Coast IPAs sind eine weiter Unterkategorie des IPAs, bei der vor allem die Bitterkeit betont wird. East Coast IPAs bevorzugen eine Balance zwischen malziger Süße und hopfiger Bitterkeit. Unserer Meinung nach kann man mit keinem von beiden etwas falsch machen (ja, wir wissen, dass das ärgerlich diplomatisch ist), es wäre wie die Wahl eines Lieblingskindes!
Wir können Dir jedoch den Unterschied zwischen West Coast und East Coast IPA erklären...und dann kannst Du selbst entscheiden, welches Bier Du lieber magst!
West Coast IPAs sind diejenigen, die einem bildlich gesprochen ins Gesicht schlagen, die "bösen" Jungs in der Brauwelt. Die bitteren Kraftpakete. Sie sind stolz darauf und haben sicherlich keine Angst darüber zu schreien. West Coast IPAs sind bekannt für ihre kiefernartigen, hopfigen und harzigen Aromen. Diese Biere sind oft komplexer als ihre Ostküsten-Pendants. Bei den West Coast IPAs steht die Bitterkeit an vorderster Stelle und nimmt die Hauptrolle ein. Der malzig-süße Charakter ist zwar vorhanden, tritt aber in den Hintergrund und fungiert als Sidekick der Bitterkeit, sozusagen als ihr Wingman! Es scheint, als ob es in den letzten zehn Jahren einen inoffiziellen Wettbewerb gegeben hat, wer das hopfigste und bitterste IPA der Welt brauen kann!
Ostküsten-IPAs sind seit den letzten zehn Jahren auf dem Vormarsch und ihre Beliebtheit scheint nicht nachzulassen. Diese Biere sind in der Regel saftiger, fruchtiger, weicher und manchmal mit einem zitrusartigen Kick. Sie schaffen ein harmonisches Gleichgewicht zwischen malziger Süße und hopfiger Bitterkeit. Sie hauen einen nicht um, sondern beginnen süß und hinterlassen einen kleinen hopfigen Kuss.
Wenn man über Ostküsten-IPAs spricht, dann kommt man nicht am New England IPA (NEIPA), auch bekannt als Hazy IPAs, vorbei. Obwohl die beiden Biersorten nicht ganz dasselbe sind, werden sie oft zusammen gebündelt. Der bereits erwähnte Ostküsten-"Stil" hat als Sprungbrett für das NEIPA gedient und einen großen Anteil an dessen zunehmender Beliebtheit gehabt. New England IPAs sind die wahren Saftbomben, die trüben tropischen Fruchtcocktails!
Die Unterschiede zwischen den beiden Stilen lassen sich also auf die geografischen Ursprünge zurückführen, aber im Wesentlichen läuft es auf den Brauprozess hinaus. Beide Biersorten sind obergärig und werden daher bei einer höheren Temperatur gebraut als ein untergäriges Bier, wie viele Lagerbiere. Wir haben bereits erwähnt, dass die Beispiele von der Westküste die hopfigen Bitterlegenden sind, aber das heißt nicht, dass IPAs von der Ostküste nicht hopfig sein können. Tatsächlich verwenden beide eine gesunde Menge an Hopfen, die die berühmte Bitterkeit erzeugt, für die diese Biersorte berühmt ist.
Der Unterschied liegt darin, wann und wie der Hopfen während des Prozesses verwendet wird. Bei einem West Coast IPA wird eine große Menge Hopfen während des Kesselkochens zugegeben. Hier zieht die Hitze die Bitterkeit des Hopfens heraus, ein bisschen wie beim Aufbrühen von Tee.
Die Ostküsten-IPAs hingegen verwenden ein Verfahren, das "Dry Hopping" genannt wird. Hier wird der Hopfen während der Gärung zugegeben, oder wenn er in der zweiten Gärung zugegeben wird, nennt man es "Double Dry Hopping". Die niedrigere Temperatur des gärenden Bieres ist es, die den unverwechselbaren Geschmack erzeugt. Dadurch treten die blumigen, zitrusartigen und tropischen Fruchtnoten in den Vordergrund und die Bitterkeit wird gemildert. Dies ähnelt eher den IPAs im englischen Stil.
Du wirst es Dir wahrscheinlich schon denken, natürlich findest Du hier bei Beerwulf verschiedene IPAs. Unser Angebot an IPAs und IPA-Bierboxen wird regelmäßig aktualisiert. Probiere beispielsweise das Westküsten IPA Lagunitas.